Strava zur Routenplanung: So vermeidest du Überraschungen auf deiner Tour
Gerade für Urlaubstouren, die also nicht direkt vor der Haustür liegen, nutze ich Strava gerne, um meine Route im Voraus zu planen. Zum einen kann ich meine Route gleich so planen, dass ich die schönsten Spots sicher in meine Strecke einbaue und zum anderen habe ich schon mal einen groben Anhaltspunkt, wie lange meine Tour dauern wird. Das erspart mir böse Überraschungen, eine verärgerte Ehefrau (weil es doch wieder mal länger gedauert hat) oder nervige Sackgassen. Einleitend möchte ich erwähnen, dass ich die Premium-Version von Strava nutze. Wenn einige Funktionen bei dir nicht laufen, liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass sie nicht freigeschaltet sind.
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Schritt 1: Ein Strava Konto erstellen
Als erstes musst du ein Konto bei Strava erstellen. Klicke dazu auf diesen Link: https://www.strava.com oder du gehst einfach auf die Webseite von Strava und wählst hier eine der drei Möglichkeiten zur Kontoerstellung aus. Entweder du meldest dich mit deinem Google- oder Apple-Account an oder du entscheidest dich für eine frei wählbare E-Mail-Adresse. Nach der Registrierung kannst du schon mit der Routenplanung beginnen.
Schritt 2: Route planen
Du hast dein Konto erstellt und deine E-Mail bestätigt. Ab jetzt heißt es: einloggen und Route planen!
In meinem Beispiel möchte ich zur Saalburg-Talsperre fahren. Nachdem du dich bei Strava eingeloggt hast (ich beschreibe die Route am PC, das macht die Routenplanung einfacher), siehst du oben verschiedene Reiter: Dashboard, Training, Karten und Challenges. Um eine Route zu planen, klickst du auf den Reiter „Karten“. Nun öffnet sich eine Ansicht, die dich sicher an Google Maps erinnert. Oben rechts lächelt dich schon ein orangefarbener Button mit der Aufschrift „Route erstellen“ an. Mit einem Klick darauf öffnet sich am linken Bildrand eine Art Menü. Hier kannst du – ähnlich wie bei Google Maps – deine Route planen. Außerdem hast du noch Einstellungsmöglichkeiten, mit denen du Einfluss auf die Sportart, die Steigung, den Straßenbelag und die Strecke nehmen kannst. In meinem Fall möchte ich natürlich möglichst viel auf Asphalt fahren und möglichst wenig Höhenmeter zurücklegen.
Auf dem Bildschirm siehst du dann eine schöne Darstellung deiner Strecke mit einem kleinen Höhenprofil und einer Info über die Höhenmeter, die Distanz und deine ungefähre Fahrzeit. Wenn ich mir aber die Steigungen im Höhenprofil ansehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich viel länger als 2,5h unterwegs sein werde.

Schritt 3: Route speichern
Wenn du mit deiner Route zufrieden bist und alle Wegpunkte eingetragen hast, kannst du deine Route über den orangen Button „Route speichern“ abspeichern. Unter deinem Profilbild auf der Karte siehst du dann einen weiteren Button „Meine Routen“. Wenn du darauf klickst, siehst du eine Übersicht deiner bisher geplanten Routen.
Schritt 4: Strava Route zu Wahoo übertragen
Jetzt wird es ganz einfach. In meinem Fall möchte ich meine Route von Strava auf mein Wahoo ELEMNT Roam übertragen.
Dazu muss ich meine Route in der Strava App auf meinem Handy einfach mit dem Label „gespeichert“ versehen. Um dieses Label zu sehen, musst du in deinem Profil auf „Gespeicherte Touren“ tippen. Dort siehst du dann alle deine Routen und kannst in die Details gehen. Da Strava mit der App meines Fahrradcomputers verbunden ist, synchronisiert sich die Route ganz automatisch mit meinem Fahrradcomputer und ich muss sie nur noch auswählen. Wie gesagt, ganz einfach. Zusätzlich habe ich aber auch die Möglichkeit mir die Route als GPX-Datei herunterzuladen und manuell über die App meines Radcomputers auf den Wahoo zu laden. Geht auch, ist aber bequemer :-).

Strava - ein Muss für jeden Radfahrer
Meiner Meinung nach ist Strava ein Muss für jeden Radfahrer. Gerade wenn es um Routenplanung geht, ist es einfach DIE App. Natürlich kannst du damit auch Wanderrouten und vieles andere planen, aber hier geht es ja ums Radfahren. Wenn du keine andere App zum Tracken möchtest, kannst du deine Fahrten auch problemlos in Strava aufzeichnen oder für später speichern. Ja, ich weiß, dass einige Apps wie Komoot das mittlerweile auch können, aber ich muss sagen, dass ich Strava dafür einfach lieber benutze. Gerade die Planung am PC im Browser funktioniert super smooth und auch die Verbindung zwischen den verschiedenen Geräten funktioniert problemlos.